Kantriegel finden sich an Standflügeln von Doppelflügeltüren, um diese oben und unten zu verriegeln. Sie sind in die Türkante eingelassen, so dass sie nur bei geöffneter Tür zu sehen und zu betätigen sind. Der untere Kantriegel fährt beim Verriegeln einen Riegelbolzen heraus, welcher dann in eine Öffnung des zugehörigen Bodenschließbleches hineinragt. Der obere Kantriegel fährt seinen Riegelbolzen in ein Schließblech, welches oben in die Türzarge eingelassen ist.
Kantriegel gibt es als Schieberiegel und zum Klappen. In der Ausführung als Schieberiegel sind Kantriegel oft ein Unsicherheitsfaktor, besonders bei den in Hamburg und Berlin häufig vorkommenden doppelflügeligen Wohnungseingangstüren, welche schräge Kanten mit Anschlagleisten haben und recht biegsam sind. Solche Türen lassen sich meist mit zusätzlichen auf der Innenseite des Standflügels angebrachten Schieberiegeln sichern. Die Kantriegel können mit einer Schraube blockiert werden, damit sie nicht von außen durch den Türspalt entriegelt werden können.
Bei Öffnungsbedarf des Standflügels muss die Schraube dann natürlich vorher entfernt werden. Kantriegel zum Klappen sind für diese Art der einfachen Sicherung meist ungeeignet. Sie finden sich meist an moderneren Doppelflügeltüren.
Online Lexikon Definition zum Fachbegriff: Kantriegel
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